Prickelnde Trends 2023 – die man kennen sollte! Während sich Neuerungen im Stillweinsortiment generell schneller durchsetzen, zeigt sich der Nischenmarkt Schaumwein etwas langsamer in puncto Veränderungen. Schaut man genau hin, entdeckt man, vieles ist in Bewegung. Ich habe die Entwicklungen für Sie zusammengestellt.
Sie werden beim Begriff Nischenmarkt etwas zusammengezuckt sein, aber mit 2,5 Milliarden Flaschen Schaumwein, die jährlich in der Welt produziert werden, haben die prickelnden Getränke nur einen Anteil von knapp 8 % an der weltweiten Gesamtweinproduktion von 32,5 Milliarden Stillweinflaschen. Deshalb wundert es nicht, dass im kleineren, prickelnden Marktsegment Änderungen langsamer vonstattengehen, auch da es gravierende Unterschiede in der Herstellung gibt. Ja, manche prickelnde Trends halten schon seit Jahren an, da sie sich langsam, aber stetig wie im Schneckentempo entwickeln – Stichwort Rosé. Dennoch kann man aktuell einen starken Einfluss beobachten: die Sorge bzw. Gedanken um Umwelt und Kaufkraft. Mit wachsendem Bewusstsein, dass sowohl im Weinberg als auch in der Produktion vieles noch zu verbessern ist, erfährt der biologische Anbau, aber auch eine ressourcenschonendere Herstellung wie leichtere Glasflaschen einen Schub. Ebenso spiegelt die Vielfalt der Sortimente sowie das Erscheinen von neuen Weinbergslagen und Schaumweinregionen diesen Trend wider. Nichtsdestoweniger bleiben Sekt und Co., wie Umfragen immer wieder bestätigen, das Lieblingsgetränk nicht nur der Deutschen für schöne Lebensmomente und als Ausdruck der Freude.
Werteorientierte Produkte stehen als prickelnde Trends im Vordergrund
Es gab eine Zeit, in der sich die Konsumenten weniger darum kümmerten, wie zum einen der Wein hergestellt wurde und in welcher Flaschenqualität er sich präsentierte. Meist entschieden eine hübsche Aufmachung und ein leichter, unkomplizierter Genuss darüber, ob der Kunde das Produkt gut fand oder nicht. Das hat sich geändert. Die Käufer sind informierter. Immer mehr Weinfreunde fragen sich, wo stammt mein Wein her, wurde er nachhaltig angebaut und welche Zusätze sind im Wein. Das Bewusstsein, dass neben den Grundnahrungsmitteln wie Brot, Obst, Fleisch auch der Wein eine positive CO₂-Bilanz hinterlassen soll, wächst. Die Konsumenten befürworten eine nachhaltigere Zukunft. Diese Einstellung fördert die neue Umweltcharta der EU, der sogenannte Green Deal. Er drängt darauf, dass auch der Weinbau seine Rolle ernst – und wahrnimmt. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Diskussion um die Sektkapselpflicht. Zum Ende des Jahres müssen wie auf anderen Lebensmitteln alle Weine genauer über Inhaltsstoffe, Nährwerte, Allergene und Energiegehalt des Produktes Auskunft geben. Auch Warnhinweise bei Missbrauch sollen aufgeführt werden, dies kann auch über aufgedruckte QR-Code kommuniziert werden.
Immer mehr Weingüter sind nicht nur EU-Biolabel zertifiziert, sondern auch durch z. B. Demeter, Eco-Vin, Naturland, ergänzt wird diese Entwicklung durch Verbände wie Fair´n Green, die an der Realisierung eines ganzheitlichen Ansatzes arbeiten. Es ist nur eine logische Konsequenz, wenn in der Gastronomie nicht nur das Essen regional und Bio ist, sondern auch der passende Wein zum Konzept serviert wird. Dazu passt es, dass die Qualität des Produktes generell bei vielen Weinliebhaber infrage gestellt wird. Gerade die Coronajahre haben gezeigt, dass die Verbraucher bewusst teurer und hochwertiger eingekauft haben. Davon profitierten definitiv der hochpreisige Vintage Champagner oder auch die gehobenen deutschen Winzersekte. Auch Premium Cava bestätigt auf dem englischen Weinmarkt einen Nachfrageanstieg. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend – nach Wegfall aller Vorsichtsmaßnahmen – weiter ansteigen oder stagnieren wird.
Piwis (Hybride) und alte Rebsorten werden beliebter
Manche von Ihnen werden denken, dass bei Schaumweinen Hybrid-Rebsorten kaum eine Rolle als prickelnde Trends spielen. Fettes Brot würde Ihnen nun entgegen singen, jein. Nicht ganz offensichtlich, aber langsam und sicher halten Piwis Einzug ins prickelnde Angebot. Ihr Vorteil liegt klar auf der Hand. Als Kreuzungen sind sie, wie der Name schon sagt, pilzresistente Reben und können in bestimmten Weinbergslagen mit schwierigen Klimaanforderungen besser wachsen. Sie bleiben ohne Pflanzenschutzmittel oder Kupferspray gesund, verfügen dabei oft auch über eine Besonderheit in der Aromatik oder einer intensiveren Farbe. Bereits in den 1960 iger Jahren züchtete Johannes Zimmermann die Rebsorte Johanniter, doch erst seit den 1990 iger Jahren erlebt sie einen Aufschwung. Interessanterweise begann er nicht unbedingt in Deutschland, sondern seit über einem Jahrzehnt stellen z. B. niederländische, oder belgische Weingüter traditionelle Flaschengärer aus dieser Rebsorte her. So überzeugt die Domein Holset mit dem Cuvée Prins, einem Blend aus Souvignier gris und Johanniter.
Bei uns sind Hybride erst in den letzten Jahren zur Versektung gekommen. Einer der Wegbereiter der Piwi-Szene ist das Weingut um Ansgar Galler aus der Pfalz, der mit dem Feodora einen 100 & igen Sauvignac anbietet. Und seit dem letzten Jahr bietet das junge Piwi Kollektiv um Philipp Rottmann und Martin Schmidt den Crémant Nou an. Übrigens der allererste PIWI Crémant aus Baden, wenn nicht so gar in Deutschland! Die Zeiten, dass sich Piwi-Weine mit Fehltönen, grünen Noten oder seltsam im Glas zeigten, sind Gott sei Dank vorbei. Die Winzer verstehen ihr Handwerk, die Rebsorten und sind weiterhin mit viel Enthusiasmus dabei, diese Rebsorten als Alternative zu etablieren! Viele dieser Rebsorten sind so neu, dass Weinliebhaber sie erst in ein paar Jahren im Glas haben werden. So erlaubte das Komitee der Champagne 2022 den Winzern den Anbau von Voltis, einer Hybride, die gegen Mehltau resistent ist. Ein großes Problem in der Champagne. Bekannte Häuser setzen bereits auf die Rebsorte. Wie man hört, wird Charles Heidsieck sie in 2023 pflanzen: Sie ist vielleicht eine mögliche Antwort auf die globale Erwärmung und zur Bewahrung der Identität und des Profils der Champagne. Bereits jetzt sind auch schon einige Hektar in der Region mit Souvignier gris bestockt.
Aber auch in traditionsreichen Regionen ist man nicht untätig. In Katalonien, der Cava Hochburg Spaniens, tendieren die Winzer zwar nicht zu Piwis, aber es findet eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Rebsorten wie der weiße Xarel-lo oder der rote Trepat statt. Es wird weiterhin internationale Rebsorten wie Pinot Noir geben, aber Studien vor Ort zeigen klar, dass die alten Sorten besser mit den neuen Klimaanforderungen wie Hitzewellen oder immer weniger werdenden Niederschlägen zurechtkommen. Allerdings bedeutet dies, den Weinberg wie früher mit Buschreben (aufwendig in der Pflege) zu bestücken, mehr Abstand zwischen den Pflanzen zu halten und mit weniger Ertrag auszukommen. Ebenso findet man bei Sekt Austria autochthone Rebsorten in der Versektung. So entstehen aus dem heimischen Blauen Wildbacher spannende Flaschengärer, die man als Spezialität bezeichnen kann.
Das neue Bewusstsein geht Hand in Hand einher mit neuen Weinregionen bzw. -lagen. So ist Schweden gerade dabei, Weinregionen nach den EU-Anforderungen zu klassifizieren. Wir sollten nicht erstaunt sein, wenn wir in einigen Jahren Schaumweine aus Skandinavien in den Regalen finden. Erkannt hat man auch, dass man in den etablierten Weinbauregionen Italiens, Frankreichs oder auch Deutschlands nach neuen Lagen bzw. Sonnenausrichtungen suchen muss. Wer hätte gedacht, dass an der Mosel einmal Weinberge mit Ostorientierung bevorzugt werden? Gerade für den Schaumwein ist es von immenser Wichtigkeit, dass die spätere Frische durch eine hohe Säure und feine Aromatik in den Trauben durch kühlere Lagen bewahrt wird.
Alkoholfrei und alkoholarm als Pricklende Trends nachgefragt
Die Zeiten, in denen in der Gesellschaft bei Anlässen nur alkoholische Getränke gereicht wurden, scheinen langsam zu schwinden. Ohne oder wenig Alkohol im Glas zu haben, liegt im Zeitgeist. Denn mittlerweile achten immer mehr Weinkonsument*innen auf ihre Gesundheit und Wohlbefinden. Man verbindet mit alkoholfreien und alkoholarmen Weinen eine gesündere Lebensweise. Der Markt passt sich langsam an und bietet mittlerweile trinkfähige Alternativen an. Wobei ich bewusst betone, dass es leider immer noch zu wenige schmackhafte Brutstyle (d. h. mit wenig Zucker) und sich mit einem feineren Aromenprofil zeigende entalkoholisierte Schaumweine auf dem Markt gibt. Ein paar Highlights habe ich im Schaumweinmagazin bereits vorgestellt. Für mehr Trinkspaß im Glas bieten meines Erachtens Getränke, die keine Kopie von Wein oder Sekt sein wollen. Es sind Eigenentwicklungen, eigene Produkte – definitiv ein Muss als prickelnde Trends.
In diesem Bereich sind die Skandinavier sehr stark, so bietet z. b. die dänische Copenhagen Sparkling Tea Company sehr spannende, prickelnde, mit Tee hergestellte Schäumer an. Doch auch in Deutschland ist man nicht untätig und so hat das Schwesterunternehmen des Sekthaus Griesel, nämlich Von Wiesen ebenso überzeugende Produkte wie z. B. der alkoholfreie Eisenkraut und Quitte Schaumwein entwickelt! Und schon viele Jahre leistet die Manufaktur Jörg Geiger aus Baden-Württemberg hervorragende Überzeugungsarbeit im Glas. Die Veröffentlichung des Deutschen Weininstitutes (DWI) belegen, dass diese Kategorie zwar in 2021 im gesamten Weinkonsum unter 1 % gelegen hat, aber der Anteil bei den Schaumweinen bereits 5 % beträgt. Tendenz steigend.
Es prickelt reichlich im Glas!
Interessant wird es bei prickelnde Trends: In einer anderen Statistik des DWI, wird deutlich, dass der Weinkonsum pro Kopf im Zeitraum August 2021 bis Ende Juni 2022 einer Weinmenge von 19,9 l entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Rückgang von ca. 4 %, allerdings bleibt der mittlere Schweinkonsum pro Einwohner mit einem Volumen von 3,2 l konstant. Für etwas Erstaunen sorgte die Studie der Hochschule Geisenheim in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sektkellereien, als sich zeigte, dass von 800 befragten Weingenießer, die ein bis dreimal im Monat Wein konsumieren, sie dabei einen Schäumer im Glas bevorzugen.
Kommen wir nun zu einer lang anhaltenden, langsam weiter wachsenden Kategorie: Rosé. Es unwichtig, in welches Schaumweinland man schaut, überall ähneln sich die Kommentare, Rosé muss im Sortiment sein! Rosé wird von den Konsumenten nachgefragt! Beflügelt hat den Aufwärtstrend die Einführung des Prosecco DOC Rosé in 2021. Von den 627,5 Millionen erzeugten Flaschen Prosecco waren bereits 71,5 Millionen Flaschen mit Prosecco Rosé gefüllt! Blickt man auf den wichtigsten Trendsetter – so bestätigt auch die Champagne die positive Entwicklung. Wie Champagner-Expertin und Master of Wine Essi Avellan in ihrem Artikel über Champagne Rosé ausführt, waren in 2021 bereits 11 % des Champagner-Exports ein Rosé, ein Plus von 1,3 % seit 2019! In den letzten Jahren sind neben Prosecco DOC weitere Appellationen wie die CAVA DO auf den rosigen Zug aufgesprungen. Roséschaumweine ist eine spannende, aber keine einfache Weinkategorie. Da Colour matters, wird das Schaumweinmagazin in der nächsten Zeit mehr über die Themen Geschichte und Herstellung berichten.
Prickelnde Trends in der Vielfalt
Das Angebot an prickelnden Getränken aus allen Weinnationen ist heutzutage so vielfältig wie noch nie. Neben High End Sekt erleben Crémants aus Deutschland einen zarten Aufwärtstrend. Qualitäts-Flaschengärer werden unter anderem durch die Aktivitäten des Verbandes Traditioneller Sektmacher sichtbarer. Neben den bereits im Sektbereich etablierten Größen wie Raumland, Schloss Vaux und Sekthaus Griesel kann der Club in diesem Jahr weitere Mitglieder begrüßen. In Österreich hat die Einführung der Sektklassifikation für mehr Klarheit in den Kategorien und Qualitäten gesorgt. So finden sich immer mehr hervorragende Winzersekte nach der traditionellen Flaschengärmethode sowie ausdrucksstarke Methode Ancestral bzw. Pétillant Naturel Schäumer auf dem Markt. In Spanien präsentiert die neu formierte Cava DO eine Imageoffensive, die die Vielseitigkeit und Diversität der hochwertigen Espumoso in den Vordergrund rückt. Es passt zu prickelnde Trends, dass mit dem neuen Schaumweinbewusstsein vor allen Dingen hochpreisige Vintage- sowie Winzerchampagner sich einer hohen Nachfrage erfreuen. In Italien setzen sich neben den etablierten Anbauregionen wie Franciacorta, Südtirol oder Trento Doc kleinere, unbekanntere Regionen wie Alto Langa oder Otrépo Pavese mehr in Szene. Einen brillanten Platz in der Topliga hat sich bereits der exzellente English Sparkling Wine erarbeitet.
Aber nicht nur die weltweiten Schaumweinregionen bieten Abwechslung, neben den Low- und nicht-alkoholischen Getränken erleben Obstschaumweine eine positive Entwicklung. Eine besondere Kategorie, die in Zukunft für noch mehr Abwechslung am Gaumen sorgen wird. Viele Produzenten betrachten dieses Weinsortiment mit einem höheren Qualitätsanspruch. Die Zeiten von derben Obstweinen sind vorbei. Es werden keine aufwendigen Herstellungsprozesse wie die aufwendige traditionelle Flaschengärmethode gescheut. Sie sind eine hervorragende Alternative – gerade in Sachen – Essensbegleitung. Wenn Sie ein wenig in diese Kategorie hineinschnuppern wollen, empfehle ich Ihnen den Artikel über Obstschaumweine – regionale Botschafter. Hier stelle ich die Geschichte sowie einige ausgesuchte Produzenten vor.
Wein-Cocktails
Wein basierte Cocktails sind immer noch prickelnde Trends. So sind Aperol Spritz oder Hugo seit vielen Jahren nicht mehr von den Getränkekarten wegzudenken. Da sie keine Flaschengärung sind, erwähne ich sie auch nur am Rande. Aber scheinbar ist dieses Segment so interessant, dass ein Champagnerhaus seit Neuestem den Chandon Garden anbietet. Ein unkomplizierter Schäumer, der mit seiner Frische und mit einem Hauch Bitterorangenwürze vielleicht eine neue Alternative sein wird.
Schaumweine aus der Dose
Auch diese Entwicklung wird eher eine Randerscheinung im Schaumweinsektor bleiben. Leider handelt es sich bei den prickelnden Dosenweinen oft um Weinschorlen, denen sprudelndes Sodawasser zugesetzt wird. Wenige davon sind in die Perlweine oder Prosecco Frizzante (also leicht perlend) einzuordnen. Auffällig, dass die Produkte bevorzugt in Frankreich oder Italien hergestellt im Discounter oder Supermarktregal finden. In Deutschland sieht man sie im Fachhandel kaum. Die Ausnahme bilden hier englischsprachige Länder, die neuen Verpackungen und Produkten gegenüber offener eingestellt sind. Man kann sich vorstellen, dass dieses Format die jüngere Käuferschicht gut anspricht, sind sie doch mit Energiedrinks und Alcopops aus Dosen vertraut.
Das schwedische Start-up Djuce möchte es exklusiver und hochwertiger angehen. Es arbeitet deshalb in Kooperation mit etablierten Weingütern der EU. Ein Vorteil der Aluminiumdosen ist, dass sie leicht und gut transportierbar sind. Sie verlieren keine Aromen und geben keine ab, der Wein bewahrt seinen Charakter. Optisch kann man sie hübsch gestalten und sind im Vergleich zu Glasflaschen nachhaltiger in der Herstellung. Ob sich diese Variante allerdings auch für voll sprudelnde Getränke (bis zu 6 bar) eignet, sei dahingestellt. So lange werden wir eher die leichten Prickler finden, dabei wäre zu wünschen, dass die Schäumer weniger süß in die Dose abgefüllt werden.
Allerdings erscheint mir für die Sektfreundin, die gerne den Korken ploppen hört, eine Aluminiumdose nicht als Alternative. Dieser Vorbehalt gilt auch für die nächste innovative Idee, Wein umweltfreundlicher zu verkaufen. Seit Neuestem schlägt das Weingut Galler einen ungewöhnlichen Vertriebsweg ein und sorgt damit für Furore. Es setzt bei zwei Weinen auf das Mehrwegsystem der Bierflaschen und bietet 0,5-Liter-Flaschen mit Kronkorken an. Kritiker behaupten, dass die Konsumenten Bier mit Wein verwechseln könnten und Wein an Wertigkeit verliert. Aber dem ist entgegenzusetzen, gibt es nicht schon längst Bierflaschen, die in einer Sektaufmachung verkauft werden? Ehrlicherweise wäre dies vielleicht auch eine Lösung für Sektflaschen? Denn wussten Sie, dass bei der zweiten Gärung in der Flasche der Verschluss sowieso meist ein Kronkorken ist? Diese Möglichkeiten müssen noch entwickelt werden, aber in die Tat umgesetzt, ist bereits die Reduzierung des Flaschengewichtes von ehemals über 1 kg auf ca. 800 g. Einige Weingüter wie Davenport Vineyard, UK verwenden zum Teil sogar Flaschen von nur 785 g, mit großem Erfolg.
Prickelnde Trends 2023 – Nachhaltig, vielfältig, mit rosigen Aussichten
Hier schließt sich der Kreis. Man sieht, die Kategorie Schaumweine kommt ohne mehr Nachhaltigkeit, Innovationen, Vielfalt und Qualitätsanspruch nicht mehr aus. Die prickelnden Trends sind ein Ergebnis der Nachfrage des Konsumenten sowie dem Anspruch der heutigen Sektmacherinnen bzw. Schaumweinproduzenten. Obwohl eine Nischenkategorie im Gesamtweinweltmarkt zeigen sich die Flaschengärer in Bestform, erfreuen sich wachsender Beliebtheit, mit steigendem Preis und Qualität, sodass der Branche ein herausforderndes, vielfältiges, aber dennoch rosiges Jahr bevorsteht.
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