Garda DOC: Crémant aus Italien! Der Gardasee steht vor einem neuen Kapitel seiner Schaumwein-Geschichte: Ab der Weinlese 2025 wird die Appellation einen Crémant anbieten. Ein nachvollziehbarer Schritt in die erfolgsverwöhnte Kategorie?
Hui, da war die Aufregung in der Branche groß, den vielen – auch Profis – sind die Hintergründe des Crémants gar nicht bekannt. So ist die Bekanntgabe eines Crémants aus Italien ein mutiger Schritt – aber für mich längst überfällig, denn ich habe mich schon lange gewundert, warum nicht weitere Länder inklusive Deutschland noch mehr auf den trendigen Crémant setzen!
Mit der Ernte 2025 führt das Garda DOC eine Reihe umfassender Neuerungen ein, um dem wachsenden Wunsch der Verbraucher nach leichten, modernen Weinstilen gerecht zu werden. Im Schaumweinbereich wird erstmalig die Bezeichnung „Crémant“ für die Schaumweine des Konsortiums eingeführt. Zugegeben die Region hat es nicht leicht, liegt sie doch zwischen den berühmten Schaumweinregionen des Franciacorta, Trento Doc sowie Prosecco DOC. Auch werden Schaumweine als Spumante in der Charmat– und Metodo Classico Verfahren hergestellt.
Garda DOC: Crémant aus Italien
Das Ziel ist klar: Die Identität der Garda-Weine soll gestärkt, neue Marktchancen sollen eröffnet und die Verbindung von Tradition und internationaler Qualität soll sichtbar gemacht werden. Damit einher geht, dass nun auch neue Rebsorten wie Chardonnay und Garganega für die Schaumweine zugelassen sind.
Dabei stehen Qualität, Nachhaltigkeit und der Ausdruck des Herkunftsgebiets weiterhin im Mittelpunkt. Der Startschuss fällt mit der Weinlese 2025! Man darf gespannt sein, wie sich der italienische Crémant als Zeichen europäischer Stilistik und Vielfalt entwickeln wird, um sowohl Kenner als auch neue Zielgruppen anzusprechen. Aber auch wie er sich im Crémantmarkt behaupten wird – die Konkurrenz ist groß und stark.
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