Es gibt viele Geschichten zur Herkunft des Wortes „Sekt“.
Eine Annahme bezieht sich auf „siccus„, ein lateinisches Wort, welches trocken bedeutet. Daraus könnte sich im Laufe der Zeit „vino secco/vino sec“ entwickelt haben während die Engländer gerne trockene Sherries als „sack“ bezeichneten.
Einer Anekdote soll dem Wort Sekt schließlich als Name für Schaumwein im deutschen Sprachraum verholfen haben.
Demnach hat der Berliner Schauspieler Ludwig Devrient in der Zeit zwischen 1815 und 1825 allabendlich in einer Weinstube in Berlin Champagner getrunken. Gemäss seiner Rolle in Shakespeares Heinrich IV, welcher in der Originalfassung gerne dem „sack“ zusprach. Eines Abends zitierte Devrient nach der Vorstellung lautstark: „Bring er mir Sekt, Bube – ist keine Tugend mehr auf Erden?“.
Statt dem verlangten Sack, also Sherry, brachte ihm der Kellner aber wie immer Champagner. Das so entstandene Modewort verbreitete sich rasch und mutierte im Laufe der Zeit zu Sect oder auch Seckt, bis es 1925 als Sekt amtlich wurde, da der Begriff „Champagner“ den deutschen Herstellern nicht mehr erlaubt war.
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