Endlich ist Schluss mit dem langen und nicht sehr einprägsam klingenden Namen „Verband der traditionellen klassischen Flaschengärer“. Von jetzt an, können Sie sich den griffigen Namen: „Verband traditioneller Sektmacher“ (VTS) merken.
Dies wurde mehrheitlich auf der letzten Vorstandssitzung des Verbandes beschlossen. Was vor circa 30 Jahren anfing, bekommt nun einen modernen und prägnanteren Schliff. Der griffigere Namen soll auch auf internationalem Parkett besser kommunizierbar sein. Sie als Endverbraucher wissen, das nicht nur für viele Weinfreunde aus aller Welt deutsche Weinbezeichnungen echte Zungenbrecher sein können.
Einher geht der neue Name mit einem neuen Qualitätsstatut:
- Herstellung nach traditioneller Methode im eigenen Hause bzw. Produktion unter strengen Qualitätsauflagen und -kontrollen.
- Die Grundweine dürfen nur aus dem Anbaugebiet stammen.
Fakt ist, dass damit keine Weingüter mehr Mitglied werden können, die andere Herstellungsmethoden wie Tankvergärung (Produktionsmethode der günstigsten Sekte) oder Transversierverfahren „Flaschengärung“ mehr verwenden. Dadurch grenzt sich der Verband vom Verband Deutscher Sektkellereien deutlich ab.
Bleibt noch die Frage nach dem neuen Logo
Noch ist die Frage des Logos offen, aber auch dies soll bis vor Weihnachten entschieden sein. Das neue Logo wird dem Verbraucher klar zeigen: „Bei diesem Produkt handelt es sich um einen Premium Sekt nach der traditionellen Herstellungsmethode“.
Doch Zurücklehnen kann sich der Verband nicht, es müssen
- die Webseite sowie Social Media Seiten müssen neu gestaltet werden
- die neuen Satzungen festgeschrieben werden
- neue Mitstreiter gefundenen werden, damit der Verband an Stärke gewinnt – aktuell sind es circa 30 Mitglieder.
- die Kommunikation mit dem Endverbraucher muss verbessert werden
Der neue Vorstand führt somit kosequent die Erneuerung des Verbandes fort. Das ist der einzig richtige Schritt, um dem Premium Sekt aus der Masse des Sektes klar hervorzuheben. Auf der Fachmesse Prowein im März wird sich der Verband zum ersten Mal mit neuem „Outfit“ präsentieren.
PS: Haben Sie sich den neuen Namen gemerkt? Wie lautet er?
Lesen hierzu gerne auch „Der Verband der klassischen Flaschengärer erfindet sich neu“.