Jede Herstellungsmethode erzeugt im Grossen und Ganzen die Bläschen, die für den gewünschten Endwein nötig sind.
• Traditionelle Flaschengärung erzeugt Bläschen, die am längsten anhalten, allerdings ist dies auch oft mit den längeren Liegezeiten verbunden, so dass das Co2 Zeit hat, sich mit dem Wein bestens zu verbinden.
• Traditionelle sowie Tank Methode erzeugen kleine und feine Bläschen.
• Charmat Methode lässt Weine sehr spritzig werden, da die Bläschen grösser sind.
• Carbonisation erzielt den gleichen Effekt wie die Charmat Methode, allerdings gehen die Bläschen schneller verloren.
Im Alter werden die Bläschen immer feiner und dezenter wie z.B. Vintage Champagner. Allerdings entwickeln diese Weine neue tertiäre und oft nussige Aromen.
Druck
Schaumweine habe je nach Herstellungsmethode, die je nach gewünschtem Weinstil verwendet wird, einen unterschiedlichen „atmosphärischen“ Druck in der Flasche. Dieser wirkt sich sehr auf das Mundgefühl aus:
Je höher der Druck, desto feiner sind auch die Bläschen.
•Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure:
Wein, der mit einem Druck von unter 1 Atmospähre versektet wurde. Hier erscheinen die Bläschen eher beim Öffnen in der Flasche oder kurz am Glasrand.
• Perlwein/Secco:
Wein, der mit einem Druck von 1-2,5 Atmospähre leicht perlend ist. Beispiele sind Frizzante, Perlend, Spritzig, Pétillant;
• Schaumwein:
Diese Weine müssen einen Druck von ab 3 Atmosphären Druck und mehr haben. Wobei Sekt, Sekt b.A., Winzersekt und Crémant in Deutschland einen Druck von mehr als 3,5 Atmosphären Druck nachweisen. Beispiele sind u.a. Sekt, Sekt b.A, Winzersekt, Mousseux, Crémant, Espumoso, Spumante….